Anwendung von Stahl-Leichtbauweisen im Wohnungsbau
Aufbau und Eigenschaften der Stahl-Leichtbauweise
Die Entwicklung von Stahl-Leichtbauweisen sind bedeutende und zukunftsfähige Ansätze zum rationellen und ressourceneffizienten Bauweisen. Dabei handelt es sich um Ständerbauweisen, die mit dünnwandigen, kaltgeformten C-, U- oder Z-Profilen ausgeführt wird.
Die Blechdicken der Profile reichen von 0,6 – 2,5 mm mit einer längenbezogenen Masse von maximal 0,075 kN/m. Der Stahl-Leichtbau ist eine verhältnismäßig junge Bauweise, mit einem hohen Maß an funktionalen und technologischen Eigenschaften. Dadurch ist sie in besonderem Maße für den Hausbau geeignet.
Systembedingt weisen Stahl-Leichtbauweisen eine Vielzahl von
Vorteilen auf:
- geringes Gewicht
- herausragendes Festigkeits-Eigengewichtsverhältnis
- Maßhaltigkeit
- abhängig vom Plattenwerkstoff und Dämmstoff nicht brennbar (Baustoffklasse A)
- keine Erhöhung der Brandlasten durch die Konstruktion
- gute bauakustische Eigenschaften
- Formstabilität bei Feuchtebeanspruchung
- hochwertige Füge- und Verbindungstechnik
- Eignung zur Vorfertigung
- Möglichkeit der raschen Baustellenmontage
- hohes Recycling- und Wiederverwertungspotential aller im System verwendeten Materialien